Von frühesten Zeiten an litten die Menschen unter Karies- und Parodontoseproblemen. Die Getreide wurden mit Steinmühlen gemahlen und daher befanden sich kleine Steinchen im Brot. Dadurch und durch die andere, recht grobe Nahrung, wurden die Zähne stark in Mitleidenschaft gezogen. Bereits in frühen Kieferknochen finden sich die typischen Anzeichen für Eiterherde und tief zerstörte Zähne.
Vor kurzem entdeckten Forscher, daß bereits vor ca 8000 Jahren in Menschenzähnen gebohrt worden ist. In der Ausgrabungsstätte Mehrgarth, Pakistan sind Zähne mit genau begrenzten, konzentrischen Löchern gefunden worden, die nur den Schluß zulassen, daß hier ein früher Kollege aus therapeutischen Gründen einen Bohrer angesetzt haben muß. Es wird vermutet, daß die Löcher mit Bienenwachs aufgefüllt wurden.(spiegelonline 20.9.2012)
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